… und dazu gibt’s selbstgemachten Obadzda

Am letzten Wochenende ist in München das 183. Oktoberfest auf der Theresienwiese gestartet. Leider war ich noch nie dort. Ein paar Mal war es geplant, dann kam immer wieder etwas dazwischen. Ein bisschen können wir uns das Oktoberfest-Feeling und die kulinarischen Köstlichkeiten auch nach Hause holen. Und für mich gehören da folgende Dinge zu einer zünftigen Oktoberfest-Brotzeit dazu: Brezeln oder Laugengebäck, Obadzda, Weisswürste, süßer Senf und frischer Rettich/Radischen. Was gehört für euch unbedingt dazu?

 

Ich habe euch heute ein einfaches Rezept für Laugengebäck in drei Schritten mitgebracht.

Zutaten für Laugengebäck

500 g Mehl, Type 550
1 Würfel Frischhefe
1 TL Salz
1 TL Zucker
250-300 ml warmes Wasser

Für die Lauge

5 TL Haushaltsnatron (25g)
1,5 l Wasser

grobes Meersalz, Kümmel oder Sesam zum Bestreuen

Zubereitung:

1. Einige TL Wasser mit Hefe und Zucker vermengen und 5 Minuten ruhen lassen. Das Mehl abwiegen und in eine Schüssel geben, mit einem Löffel eine kleine Mulde ins Mehl drücken und die Hefemischung hineingeben. Das Wasser und Salz hinzugeben und mit einer Küchenmaschine zu einem glattem Teig verarbeiten. Ich Knete immer mit der KitchenAid und am Ende noch einmal mit den Händen, so habe ich am besten ein Gefühl für den Teig und die Konsistenz. Den Teig bei Raumtemperatur 1-2 Stunden mit einem sauberen Geschirrtuch abgedeckt ruhen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu kleinen Brötchen, Stangen oder Brezeln formen wie es bliebt. Noch einmal ca. 30 Minuten gehen lassen.

2. Wasser für die Lauge mit Natron in einem Topf auf ca. 80 Grad erhitzen – nicht kochen! Die Teiglinge in das heiße Wasser geben und ca. 20 Sekunden darin schwimmen lassen. Mit einer Schaumkelle herausnehmen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit einem scharfen Kochmesser einschneiden. Bevor es in den Ofen geht mit Meersalz, Kümmel oder Sesam bestreuen und kurz trocknen lassen.

3. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und das Laugengebäck ca. 15 bis 20 Minuten backen, bis die Stangen goldbraun sind. Tipp: Geschmolzene Butter macht die Brötchen schön weich. Anschliessen dluftdift aufbewahren. aber am besten schmekcen sie ohnehin frisch!

Für mich gehört neben Butter und Schnittlauch vor allem auch Obadzda auf’s Laugengebäck. Ich nehme eine rote Zwiebel (fein gehackt), 125 g Butter (zimmerwarm), 200 g Camenbert, 75 g Frischkäse, 1/2 TL Paprika, 1/2 Kümmel (ganz) und eine Prise Salz und gebe alles in den Mukltizerleiner – fuktioniert aber auch mit nem Pürierstab oder mit einer Gabel. Alles gut mischen und zum Abschluss frisch gehackten Schnittlauch hinzugeben. Am besten einige Stunden oder über Nach im Kühlschrank ziehen lassen.

 

 

LAugenbrötchen

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1 Kommentar
  • Lisa
    September 22, 2016

    Liebe Lynn, das sieht köstlich aus. Ich liebe Laugenbrötchen. Hab es aber noch nie selbst versucht! Danke fürs Rezept!

  • Deichnixe
    September 27, 2016

    Schön, aber teste mal diese…
    .https://www.ploetzblog.de/2011/11/28/laugenbrezeln-mit-langer-fuehrung

    • Lynn I küchenkränzchen
      Oktober 5, 2016

      Liebe Deichnixe, danke für den Tipp! An Laugenbrezeln habe ich mich bisher noch nicht versucht, aber ich bin auch ein Fan von langer und/oder kalter Führung, wenn ich genug Zeit habe 🙂