Ab nach draußen zum Holunderblütensammeln. Eine kleine Landpartie oder ein Waldspaziergang sind bestens dazu geeignet, die Blüten zu sammeln. Das feine Aroma ist in kleinen Küchlein mit Zimt und Zucker einfach himmlisch. Und noch bevor ich Sirup ansetze für einen Limonade und spritzigen Hugo oder die Blüten für Holunderblütentee trockne, backe ich die frisch gepflückten Blüten goldbraun und knusprig in Weinteig bzw. Bierteig aus. Die Hollerküchle sind ein außergewöhnlicher Genuss.

Zutaten für ausgebackene Holunderblüten / Hollerküchle

für 3-4 Portionen

10-15 Holunderblütendolden, je nach Größe
200 g Mehl, glatt
250 ml Weisswein (oder Bier, Wasser, Milch)
2 EL Rum
1 Prise Salz
2 TL brauner Zucker oder Agavendicksaft
1 Ei
Öl (oder Kokosfett) zum Ausbacken der Blüten

zum Bestreuen: 1 TL Zimt und 3 TL Puderzucker

Zubereitung Holunderküchlein I Hollerküchle

Die Holunderblüten möglichst nicht auswaschen oder zu stark ausschütteln, sondern nur vorsichtig verlesen und Schmutz oder Insekten entfernen, so bleibt das Aroma erhalten.

Aus Mehl, Wein, Rum, Salz, Honig und Ei einen flüssigen Ausbackteig herstellen und für 30 Min ruhen lassen. In einem Topf Öl oder Kokosfett erhitzen. Das Fett hat die richtige Temperatur, wenn man den Stiel eines Holzkochlöffels ins Fett hält und daran Blasen aufsteigen. Die Holunderblüten zuerst in den Teig tauchen, abtropfen lassen und im heißen Fett nach und nach goldgelb ausbacken.

Die ausgebackenen Holunderblüten kurz auf Küchenkrepp abtropfen lassen, dann sind sie nicht so fettig. Vor dem Verzehr die Stiele der Blüten abschneiden und die Holunderküchlein noch warm servieren.

Die Holunderküchlein auf Desserttellern anrichten, mit Puderzucker oder einer Mischung aus Zimt und Puderzucker servieren.

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