Als wir an einem ersten Dezember standesamtlich geheiratet haben, stand für mich fest ich möchte die Hochzeit ganz winterlich und norddeutsch gestalten. Ich trug einen dicken (unechten) weißen Pelz, hatte einen weißen Winterstrauß (einen Beitrag zum Strauss „White&Greenery“ findet ihr hier) und direkt nach dem Standesamt haben wir mit heißem Glühwein vor dem Schloss mit Familie und Freunden angestoßen. Und bei Grünkohl mit Kohlwurst, Kassler und süßen kleinen Kartoffeln mit Alsterwasser und Bier „zum Ploppen“ haben wir bei uns an einer langen Tafel gefeiert. Und was soll ich sagen, meine Trauzeugin Doro hat eine Baumkuchen-Hochzeitstorte für uns gebacken. Das war vielleicht eine Überraschung! Das Familien-Rezept hat sie mir in unserem „Hochzeits-Kochbuch“ verraten und wir haben es zur Weihnachtszeit auch schon mal zusammen gebacken. Jetzt möchte ich es auch mit euch backen!

200g weiche Butter
200g Zucker
1 Pck Vanillezucker
2 Eier
2 Eigelb
3 EL Rum
100 g Mehl
50 g Speisestärke
50 g gemahlene Mandeln
2 TL Backpulver
2 Eiweiß
Glasur – je nach Geschmack

Butter, Zucker, Vanillezucker, Eier, Eigelb und Rum in einer Schüssel mit dem Mixer verrühren. Mehl, Backpulver, Speisestärke und Mandeln vermischen und unter die feuchten Zutaten heben. Zum Schluss das Eiweiss steif schlagen und vorsichtig unter die Teigmasse heben.

Eine Kastenform mit Backpapier auslegen, und auf dem Boden dünn einige EL Teig ausstreichen und 2 Minuten im Backofen mit der Grillfunktion bräunen. Aber Vorsicht: Der Teig verbrennt schnell. Also immer in Sichtweite bleiben!

Dann kommt die nächste Schicht. Solange bis du den ganzen Teig verwendet hast. Den Teig abkühlen lassen, in Schneiden und wenn du magst kleine Dreiecke für Baumkuchenecken schneiden oder kleine Formen mit Keksausstechern, wie Sternen, ausstechen und danach in Schokoladen-Glasur tauchen.

Und was meinst du?

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