Wir grillen immer häufiger auch Fisch auf dem Grill und weil wir ja gar nicht so weit von der Nord- und Ostseeküste weg wohnen, gibt’s gerne saisonalen Fisch auf dem Grillrost. Hering zum Beispiel. Der ist ganz schnell gegrillt und schmeckt köstlich. Wir planen beim Grillen von Hering immer ein paar mehr Fische ein, denn die werden bei uns nach dem Grillen süß-sauer eingelegt. Eingelegter Brathering schmeckt nicht nur auf einem Fischbrötchen…
Eingelegter Brathering – die Zutaten
- 6 gegrillte/gebratene Heringe
- 500 ml Wasser
- 250 ml Kräuteressig
- 100 g Zucker
- 1 EL Senfkörner
- 1 TL Pfefferkörner
- 1 TL Wacholderbeeren
- ½ TL Salz
- 2 Lorbeerblätter
- ½ TL Chilli-Flocken
- 4-6 Pimentkörner
- 2 Zwiebeln, mittelgroß
Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. In einem Topf 3/4 l Wasser zum Kochen bringen. Essig, Zucker, Salz und Gewürze dazu geben und 5 Min. kräftig kochen lassen. Der Zucker sollte sich auflösen. Den Sud pikant säuerlich abschmecken. Den Zuckeranteil könnt ihr nach eurem Geschmack anpassen. Das Verhältnis aus Essig und Wasser (1/3 zu 2/3) solltet ihr jedoch beibehalten. Die Zwiebelringe in den heißen Sud geben.
In einer Schüssel – ich nehme am liebsten eine Auflaufform – die gegrillten Heringe mit dem abgekühlten Sud begießen und die Bratheringe abgedeckt 3-4 Tage in der Marinade durchziehen lassen. Stilecht, am besten in einem echten Heringstopf!
Wir essen dazu klassisch Kartoffelbrei und grüne Bohnen! Aber es passen auch Bratkartoffeln oder Pellkartoffeln ganz hervorragend dazu. Oder ein Roggenbrötchen für ein frisches Fischbrötchen.
Dieser Blog ist meine Herzensangelegenheit. Begleitet mich bei meinen Abenteuern in Küche, Werkstatt und dem Norden. Macht es euch schön!