Ich mache Urlaub in den Bergen! Sonne, frische Luft, unendliche Ruhe, Wanderungen zum Pilz- und Blaubeeren sammeln und Ausflüge an die wunderbar klaren Bergseen. Einfach herrlich und genau das Richtige, um Arbeit, Großstadtleben und Co. einfach mal hinter sich zu lassen!

In unserem kleinen Garten sind gerade einige Zitronen und Limetten reif und auch der Kräutergarten macht sich ganz prächtig. Die beste Gelegenheit also, um eine erfrischende Zitronentarte auf den Tisch zu bringen, die sowohl warm als auch kalt super lecker schmeckt und einen Hauch Urlaubsfeeling auf den Tisch zaubert.

Zitronentarte mit Rosmarin

Zitronentarte mit Rosmarin

Zutaten für den Mürbeteig

175 g Mehl
75 g Zucker
100 g weiche Butter
1 Ei
1 EL kaltes Wasser
Vanilleschote, Mark
Prise Salz
Kokosfett für die Form

Zutaten für die Zitronen-Crème

4 Eigelb
4 Eier
150 ml frisch gepressten Zitronensaft (ca. 3 Zitronen)
2 El Abrieb/Zesten von unbehandelten Zitronen
125 g Zucker
50 g Butterflocken
2 Zweige Rosmarin, gehackt
n.B. ätherische Zitronen und Rosmarin Öl (z.B. von Young Living)

Der Mürbeteig

In einer kleinen Schüssel Ei, Wasser und Vanillemark mischen. In einer zweiten Schüssel Mehl, Zucker und Salz mischen und die Butterflocken einkneten. Die Ei-Mischung hinzufügen und gut durchkneten bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Eine Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

Eine Tarte- oder Springform mit Kokosfett einfetten, Teig in die Form legen und die Ränder andrücken. Der Rand sollte 1,5 – 2 cm hoch sein. Überlappenden Teig abschneiden und mit den Zinken einer Gabel gleichmäßig einstechen. Einen kleinen Teigrest aufbewahren um mögliche Risse noch auszubessern. Die Form inkl. Teig für 15 Min. in die Gefriertruhe legen und den Backofen auf 200 Grad vorwärmen. Den Boden mit Backpapier auslegen und Hülsenfrüchte (Erbsen, Kichererbsen etc.) einfüllen. Im vorgeheizten Backofen bei 175°C Ober- und Unterhitze ca. 20-25 Minuten blind backen. Hülsenfrüchte und Papier entfernen und ggf. den restlichen Teig als Reparatur-Kit einsetzen, um mögliche Risse zu füllen. Nochmals ca. 10 Minuten backen bis der Teig goldbraun ist. Abkühlen lassen und die Füllung vorbereiten.

Die Zitronen-Crème

In einem Topf Butter, Zitronensaft, Zitronenabrieb und gehackten Rosmarin mit Zucker zu einem Sirup aufkochen. Am besten direkt noch einmal probieren und ggf. mit etwas Zitronensaft, Zucker oder ätherischem Rosmarinöl abschmecken.

In einer Schüssel Eier und Eigelb aufschlagen. Unter ständigem Rühren einige Esslöffel des warmen Sirups hinzugeben, damit sich die Masse langsam erwärmt. Schließlich nach und nach die Eier-Mischung unter Rühren in den Rosmarin-Zitronen-Sirup gießen und die Mischung auf mittlerer Hitze erwärmen. Dabei ständig rühren bis die Mischung eindickt und an den Rändern leicht zu brodeln beginnt. Vom Herd nehmen und durch einen grobmaschiges Sieb streichen, um die Rosmarinnadeln und den Zitronenabrieb herauszufiltern. Die feine Zitronen-Creme direkt auf den vorgebackenen Tortenboden füllen und die Oberfläche mit einem Teigschaber glätten. Die Tarte noch einmal für fünf Minuten in den Ofen geben, damit sich die Zitronen-Crème setzt. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Anschließend 2-3 Stunden in den Kühlschrank stellen. Zur Dekoration beim Servieren eignen sich Zitronenscheiben und etwas Puderzucker.

Zitronentarte mit Rosmarin

Zitronentarte mit Rosmarin

Zitronentarte mit Rosmarin

Wir genießen die Tarte mit frisch geschlagener Sahne vom Bauern nebenan und herrlichem Panoramablick in die Berge. Ich verspreche euch die Tarte ist zum Dahinschmelzen! Glück soll man ja bekanntlich teilen und Urlaubsfeeling und Zitronentarte machen definitiv noch glücklicher, wenn man es mit den Liebsten teilt!  Also schwingt den Teigschaber und die Rührschüssel…

Tipp: Zitronen-Crème schmeckt als „lemon curd“ auch ganz herrlich auf einem frischen Croissant oder traditionell britisch zu Scones.

Herzliche Urlaubsgrüße

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