Urlaubsplanung? Gerade schwierig. Auf die nächste Fernreise müssen wir wohl noch eine ganze Weile warten. Aber ich habe trotzdem meine Badesachen gepackt stehe nach einer Fahrt durchs Industriegebiet vor dem  vabali. Ein balinesisches Spa. Nachdem man eine große Buddah Statue passiert und den Fuß ins Gebäude gesetzt hat, ist man im Wellness Tempel gelandet.

Angekommen eröffnet sich eine andere Welt: Abgedunkelte Räume, indirektes Licht, dunkles Holz, dicke Polster und feine Schwaden von Räucherstäbchen empfangen einen in der Lounge. Der Check-In erinnert an eine Hotel Rezeption und ist so gar nicht mit meinen Erlebnissen mit mürrischen Bademeistern im Schwimmbad vergleichbar. Auch das Eintrittsband ist auch schon mal deutlich stylischer.

Foto: vabali Hamburg

Die Saunen im vabali

Durch einen kleinen Laubengang mit Bambus und Buddah gelangt man ins Hauptgebäude. Ich buche spontan noch eine Lomi Lomi Nui und erkunde nach dem umziehen erstmal das das 36.000 Quadratmeter große Areal mit den weitläufigen Garten und bin beeindruckt. Mehr als 13 Saunen, 3 Dampfbäder und ein Laconium, Whirpools, Indoor Becken und Naturteich warten auf die Besucher. Den Mittelpunkt der Saunalandschaft bildet ein Pool, auf den meterlange Stoffbahnen herabblicken. Alleine dieser Ausblick ist einfach magisch.

Foto: vabali Hamburg

Es gibt keinen Damentag aber einen separaten Bereich mit einer Sauna und einem Dampfbad im Obergeschoss. Eine gute Lösung finde ich. Ich habe insgesamt fünf Saunen ausprobiert mit Kräutersud, Panoramablick, Birken- und Eucalyptusblättern und auch zwei Aufgüsse erlebt. Ich liebe besonders, dass es viele Saunen mit 60 und 70 Grad gibt – mir ist das genug. Mein Highlight war neben der Massage ein Kokos Salzpeeling im Dampfbad, mit Dufterlebnis, Teezeremonie und pflegender Maske für Haut und Haar. Absolute Empfehlung. Geht aber nur mit Anmeldung.

Der Außenbereich im Vabali

Die Mutigen, die ihre Runden im Außenpool drehen, haben meinen vollen Respekt. Ich habe nur vier Züge geschafft und das vor allem weil ich mir nicht die Blöße eines Rückziehers geben wollte. Aber es hat sooo gut getan. Ein richtiger Frischekick.

Außerhalb der Saunen sind alle mit Handtüchern und Bademänteln bekleidet – so wird sehr viel Intimsphäre gewahrt. Alle nehmen Rücksicht, machen Platz und wahren einen gewissen Abstand. In den schummerigen Räumen, gemütlichen Polstermöbeln und Rückzugsmöglichkeiten fühlt man sich sofort wohl. Die Ruhe ist außergewöhnlich nur leises Murmeln und das Plätschern im Pool sind zu hören. Alle wollen das gleiche – einen entspannten, ruhigen Tag.

Die Ruheoasen im vabali

In den Kaminzimmern und Ruheräumen – manche sogar mit Wasserbetten – findet ihr Ruhe zwischen den verschiedenen Saunagängen. Hier könnt ihr es euch gemütlich machen, ein Buch lesen oder ein wenig dösen. Wie im Urlaub. Handys und Kamerafähige Geräte sind verboten und sorgen für einen wohltuenden digital detox. Im Sommer gibt es viele Liegen im weitläufigen Garten zum Entspannen und Sonnenbaden. Essen und Trinken findet im Restaurant statt – natürlich asiatische Fusion Küche. Für mich gab es Dim Sum, Ramen und Limonade! Sehr lecker!

Foto: vabali Hamburg

Der Tag hat seinen Preis – in meinem Fall mit Essen und Massage rund 160 Euro. Aber für mich gut investiert und eine echte Auszeit.  Und wer noch länger bleiben möchte, der bucht sich am besten mit der besten Freundin direkt ein Hotelzimmer für ein Wellness Wochenende. Die Sauna Erfahrung im Vabali war für mich bisher absolut einzigartig und es war bestimmt nicht mein letzter Besuch.

Was mein Glück noch komplett machen würde? Ein Floating Becken, Düfte auch in den Duschen oder WCs um sich zwischendurch frisch zu machen.

*Da man in der Anlage keine Fotos machen darf, sehr ihr heute Bildmaterial des vabali Hamburg für einen ersten Blick Hinter die Kulissen.

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