Ich komme aus Norddeutschland und dort gehören Heinerle eigentlich nicht zum typischen Keksrepertoire. Wie ich sie kennengelernt habe? In den USA, bei meiner Gastmutter, die diese kleine Köstlichkeit aus ihrer Heimat in Hessen mitbrachte. Und es war die ganz große Liebe bei mir und dem Heinerle! Tja und so habe ich in diesem Jahr, auch weil ich viel Zeit zum Backen habe, ein bisschen in Erinnerungen und Rezepten gekramt und habe diese köstliche Konfekt selbstgemacht! Ich würde sagen sie werden fest ins Repertoire aufgenommen!

Heinerle sich euch vielleicht auch als Kalter Hund mit Oblaten, Eiskonfekt mit Oblaten oder Schoko-Oblaten-Schnitten bekannt. Sie bestehen aus einer cremigen, zartschmelzenden Masse aus Schokolade, Eiern, Kakao, Puderzucker und Kokosfett, die auf Oblaten gestrichen und übereinander gestapelt werden. Ganz einfach also! 

Zutaten für ca. 60 Heinerle

250 g Kokosfett (kein Kokosöl)
200 g Puderzucker
250 g Blockschokolade oder Zartbitterkuvertüre
2 EL Backkakao
4 Eier
1 Pck. Vanillezucker
20 Oblaten viereckig, 120 x 200 mm

Zubereitung

Schokolade grob hacken und zusammen m it dem Kokosfett in einem Topf über einem Wasserbad unter Rühren schmelzen. Abkühlen lassen. In der Zwischenzeit Eier, Zucker und Vanille schaumig schlagen und unter die abgekühlte Schokoladenmasse heben. Die Schokolade sollte noch streichfähig sein.

Eine passende Form mit Frischhaltefolie auskleiden. Die Oblaten mit einem Löffel oder Winkelpalette mit je zwei Löffeln Schokoladentorte bestreichen und 5-6 Oblaten in einer Form schichten. Die letzte Oblate wird nicht bestrichen und einfach auf dir oberste Schokoladenschicht gelegt. Mit Folie einschlagen, damit keine Schokolade herausquillt. Die Oblaten werden über Nacht mit einem Brett und zusätzlichen Gewicht beschwert und kaltgestellt zum aushärten. Dann können sie am nächsten Tag in Rauten oder Würfel geschnitten werden.

Alternativ könnt ihr auch 200 g Schokoladen- oder Kakaopulver nehmen

In einer Blechdose, kühl und luftdicht aufbewahren, falls sie so lange überleben.

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