Heute ist Tag des deutschen Butterbrotes. Hättet ihr es gewusst? Um den Tag und das Butterbrot gebührend zu feiern hat Tina von von Lecker&Co zum Blog-Event “Tag des deutschen Butterbrotes” geladen, bei dem viele Blogger ihre Kreation vorstellen – von pur bis opulent belegt. Ich habe seit einiger Zeit ein Gärkörbchen mit Herz zum Brotbacken im Schrank, das auf seinen Einsatz gewartet hat. Was passt da besser als der Tag des Butterbrots?
Das Gärkörbchen wird in der Regel für freigeschobene Brote verwendet. Ein freigeschobenes Brot wird nicht in einer Backform gebacken, seine Brotlaib-Form bekommt es durch die Garre im Gärkörbchen. Das sorgt auch für eine kräftige Brotkruste und ein lockeres, saftiges Brot. Gebacken wird das Brot ohne Gärkorb und einfach auf ein Blech gestürzt.
Für mich ist ein freigeschobenes Brot frisch aus dem Ofen, dick mit salziger Meersalzbutter das pure Butterbrot-Vergnügen. Und mein Beitrag zur Butterbrot-Sause. Für einen besonderen Twist sorgen die Kräuter, die natürlich auch saisonal variiert werden können. Ich geh dazu auch immer gerne einmal quer durch den Garten und mische mir die Kräuter selbst.
Von der Form des Gärkörbchens hatte ich mir ehrlich gesagt ein bisschen mehr versprochen. Das Herz erkennt man nur wenn man es weiß, oder ich mit der Bildbearbeitung einen Wink mit dem Zaunpfahl gebe.
Zutaten freigeschobenes Brot mit Kräutern der Provence
550 g Weizen oder Dinkelmehl (1050)
5 g Trockenhefe (nach Anleitung)
4-6 TL Kräuter der Provence
2 TL Salz
350 ml warmes Wasser
Zubereitung
Das Mehl mit Trockenhefe, Salz und Kräutern mischen. Das Wasser nach und nach dazugeben und mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Dann mit Mehl bestäuben, rundwirken und auf dem Stein mit feuchten Geschirrtuch abgedeckt oder gerne auch in einem bemehlten Gärkörbchen bei Zimmertemperatur ca. 6-8 Stunden gehen lassen.
Aus dem Gärkörbchen auf ein Blech mit Backpapier oder einen Brotbackstein stürzen oder vorsichtig anheben und mit beiden Händen aufs Blech legen und bei 200 °C im vorgeheizten Backofen im unteren Drittel bei Ober-/Unterhitze 35-40 Minuten backen. Bei Umluft trocknet das Brot zu schnell aus. Dazu eine Tasse mit Wasser in den Ofen geben, damit sich eine schöne Kruste bildet.
Das Brot etwas abkühlen lassen, damit es sich besser schneiden lässt und lauwarm mit Meersalzbutter genießen. Mir schmeckt es am Besten, wenn richtig dicke Meersalzflocken in der Butter sind oder man selbst noch ein bisschen Fingersalz darauf streuen kann.
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Geht unbedingt mal stöbern, was sich auf der Tafel versammelt hat und lasst euch ein Butterbrot schmecken.
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Das Wort “freigeschobenes” Brot habe ich noch nicht gehört. Aber interessant, dass es dabei eine Unterscheidung gibt.
Ich backe mein Brot meist in der Form.
Liebe Grüße,
Daniela
Mhhmm, die Kombination mit den Kräutern klingt toll! Dazu dann Meersalzbutter, schon hat man das perfekte Butterbrot, großartig!
Viele Grüße
Maja
Ach liebe Lynn,
du sprichst mir aus der Seele! Ein selbst gebackenes Brot mit frischen Kräutern, am Besten noch lauwarm und darauf Butter?! Das ist der absolute Knaller!
Liebe Grüße,
Tina
Dein Brot sieht so gut aus und ich kann mir vorstellen wie lecker es in der Küche riecht wenn es frisch aus dem Ofen kommt.
Liebe Grüße
Jessi
Der Beweis: es bedarf nur eines wirklich guten Brotes, ein bisschen Butter und der Mensch ist zufrieden und glücklich.
Brot mit frischen Kräutern ist einfach genial.
Und es sieht so schön aus.
Liebe Grüße
Karina
Eine tolle Idee ist das mit den Kräutern.
Hm, frisches Brot mit Butter ist und bleibt einfach der Knaller! Übrigens hat deins eine wunderschöne Form. Bei freigeschobenem Brot hab ich manchmal trotz jahrelanger Übung ein sehr flaches Resultat.
Grüßle
Simone
Das ist dir wirklich wunderbar gelungen!
Liebe Grüße aus dem Lebkuchennest
Liebe Lynn,
Ich habe tatsächlich schon ganz lange einen geflochtenen Gärkorb im Keller liegen (Familien-Erbstück), wusste bisher aber noch nicht so recht was damit anzufangen… mit deinem Rezept werde ich ihn mal wieder zum Leben erwecken! Danke für die Anregung, das Brot sieht echt lecker aus 🙂
Liebe Grüße,
Ina
Frei geschobene Brote haben so schön viel Kruste, ich liebe das
Es geht nichts über selbstgebackene Brote! Ich kaufe schon seit Jahren keines mehr. Mit Kräutern im Teig muss ich demnächst mal ausprobieren. LG Sylvia
Nomnomnom, dass hört sich köstlich an!
LG
Christina
Das letzte Foto mit den Blümchen ist wunderschön!
Selbst gebackenes Brot ist schon etwas Tolles.
Das klingt einfach nach dem besten und einfachsten Brotrezept! Ist auf jede Fall einen Versuch wert!! Und so ein Gärkörbchen muss ich mir wohl auch zulegen, das Brot hat eine tolle Form 🙂
Liebe Grüße, Anastasia
Hallo liebe Lynn,
ich bin direkt ein Fan deines schönen Brotes. Die Krume sieht wirklich superfluffig und saftig aus. Da würd ich auch nur ein bisschen salzige Butter zu wollen. Herrlich!
Liebe Grüße,
Eva
Was für ein tolles Brot du da gezaubert hast!!!
Liebe Grüße
Caroline
ich kann quasi durchs Angucken das Knacken hören, wenn man in das knusprige Brot reinbeisst…mega!