Ich habe lange überlegt, was wir den Gästen bei unserer Hochzeit als lieben Gruss und kleines Dankeschön schenken können, das sie immer wieder erfreut und an den besonderen Tag erinnert. Und es sollte zu uns und unserem Leben passen. Da wir viel Zeit im Garten verbringen, kam ich schnell auf Seedbombs oder auch Samenbomben als Gastgeschenke – natürlich selbstgemacht!
Eine Samenbombe besteht aus Erde, Tonpulver, Wasser und Samen. Der Ton sorgt dafür, dass die Kugel besser in Form bleibt und schützt das Saatgut vor Tieren, wie Vögeln, sowie widriger Witterung. Und dann heißt es werfen, wässern, wachsen!
Achtet darauf unbehandeltes Saatgut zu verwenden für Pflanzen, die auch mit dem Stadtklima zurechtkommen. Dafür eigenen sich unter anderen Ringelblumen, Lavendel, Tagetes, Kornblumen, Sonnenhut und Malve. Für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge könnt ihr so eine kleine Oase in eurem Garten oder auf dem Balkon schaffen, in Zeiten in denen Pestizide, Bebauung und Monokulturen die Insekten aus ihrem natürlichen Lebensraum verdrängen.
Zutaten für ca. 50 Samenbomben I Seedbombs
• 4 Handvoll Tonpulver (optional)
• 5 Handvoll Blumenenerde (torffrei)
• 1 Handvoll Samen z.B. eine Wildblumenmischung oder einen Bienenmix
• Wasser
Die Erde fein sieben und dann mit den Samen und dem Tonpulver in einer großen Schüssel gut miteinander vermischen. Nun gebt ihr nach und nach Wasser hinzu. Nicht zu viel auf einmal! Die Mischung solange kneten, bis ein gleichmäßiger „Teig“ entsteht. Daraus formt ihr wallnussgroße Kugeln und lasst sie an einem warmen und gut durchlüfteten Ort trocknen. Nach ca. zwei Tagen Trockenzeit sind sie fertig. Ihr könnt die Samenbomben aber auch im Backofen bei niedriger Temperatur backen, dann geht’s schneller.
Tipp: In Eierkartons lassen sich die Samenbomben hervorragend trocknen und auch gleich hübsch verpacken. Die Samenbomben können dann sofort geworfen oder an einem kühlen und trockenen Ort bis zu zwei Jahre aufbewahrt werden.
Die Samenbomben kommen aus dem Guerilla Gardening, um öffentliche Brachflächen zu begrünen. Aber ihr könnt sie auch einfach in Blumentöpfe und Balkonkästen pflanzen, um Insekten eine kleine Anlaufstelle zu bieten und euch selbst an den Blumen zu erfreuen.
Wir haben damit unseren Gästen bei der Hochzeit eine kleine Freude als Gastgeschenk gemacht, um aktiv zum Erhalt der fleißigen Insekten beizutragen und allen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern und eine bunte Erinnerung an unser Fest zu schaffen. Dazu haben wir die Gäste gebeten uns ein Foto zu schicken, wenn die Blumen bei ihnen blühen mit #lovegrowshere.
Ich habe die Samenbomben in kleinen Jutesäckchen verpackt und kleine Anhänger gestempelt „Let love grow“ – mein Wunsch für unsere gemeinsame Zukunft.
Blumige Geschenkidee: Samenbomben I Seedbombs
- 4 Handvoll Tonpulver
- 5 Handvoll Blumenenerde (torffrei)
- 1 Handvoll Blumen-Samen z.B. eine Wildblumenmischung oder einen Bienenmix
- Wasser
- Die Erde fein sieben und dann mit den Samen und dem Tonpulver in einer großen Schüssel gut miteinander vermischen. Nun gebt ihr nach und nach Wasser hinzu. Nicht zu viel auf einmal! Die Mischung solange kneten, bis ein gleichmäßiger „Teig“ entsteht. Daraus formt ihr wallnussgroße Kugeln und lasst sie an einem warmen und gut durchlüfteten Ort trocknen.
- Nach ca. zwei Tagen Trockenzeit sind sie fertig. Ihr könnt die Samenbomben aber auch im Backofen bei niedriger Temperatur backen, dann geht’s schneller.
Tipp: In Eierkartons lassen sich die Samenbomben hervorragend trocknen und auch gleich hübsch verpacken. Die Samenbomben können dann sofort geworfen oder an einem kühlen und trockenen Ort bis zu zwei Jahre aufbewahrt werden.
Dieser Blog ist meine Herzensangelegenheit. Begleitet mich bei meinen Abenteuern in Küche, Werkstatt und dem Norden. Macht es euch schön!
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