Rhabarber ist für mich immer eine Sünde wert. Leider ist mein eigener im Garten noch nicht so groß geworden, ich hoffe auf steigende Temperaturen für eine reiche Ernte. Deshalb muss ich im Moment noch Rhabarber vom Markt kaufen. Den ersten Rhabarber-Himbeer-Crumble gab es schon und auch die erste Grütze mit Vanille-Soße – mmhh köstlich. Und weil das irgendwie genau mein Ding ist, kam der Aufruf von Sarah von Feiertäglich genau richtig, die unter #rhabarbermania leckere Rezepte rund um die roten Stangen sammelt. Und ich wusste gleich, was ich unbedingt mit euch teilen möchte: Rhabarber-Likör mit Vanille. Den gab es bei uns nämlich auch zum Tanz in den Mai und ich biete ihn gerne bei einem Abend mit den Mädels oder bei Feiern an. Der Rhabarber Likör schmeckt herrlich fruchtig, nicht zu süß und lässt sich gut vorbereiten. Wäre das nicht was für euch?

Zutaten für Rhabarber Likör

1 Flasche a 750 ml

1500 g Rhabarber (alternativ 500 ml Saft)
150 g  brauner Zucker
450 ml Wasser
2 Päckchen Vanillezucker (mit echter Bourbon-Vanille)
250 ml Wodka

Zubereitung

Den Rhabarber waschen, Blättern und Stiehlansatz entfernen und in Stücke schneiden. Wichtig: Nicht die Fasern abziehen, denn sie geben die charakteristische rote Farbe an den Saft ab. Rhabarberstücke in einen Topf geben, den Zucker und Vanillezucker dazu geben und mit 450 ml Wasser aufgießen. Aufkochen und garziehen lassen. Den Rhabarber durch ein Sieb abgießen und den Rhabarbersaft auffangen. Probiert einmal, ob euch der Saft süß genug ist, ggf. mit Zucker nachsüßen und noch einmal aufkochen, damit sich der Zucker löst.

Zum abgekühlten Saft den Wodka hinzugeben und in heiß ausgespülte Weckflaschen füllen. Der Rhabarber-Likör hält sich ca. 1-2 Monate im Kühlschrank – aber so lange dauert es in der Regel nicht, bis er ausgetrunken ist.

Wer mag,  kann den Rhabarber für Grütze oder Kuchen entsprechend weiterverarbeiten.

Variante zwei für Eilige:

Rhabarbersaft mit Vanillezucker und Wodka mischen und einige Tage ziehen lassen. Ich variiere den Likör auch gerne mit einer Erdbeer-Rhabarber oder Himbeer-Rhabarber-Mischung und koche deshalb gerne meinen eigenen Saft nach meinem Geschmack. Die Variationsmöglichkeiten sind riesig. Und in einer Schorle oder Sekt macht sich der Saft auch ganz hervorragend.

Und was meinst du?

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